VPB

Newsletter

Ausgabe April 2015


Hausbesitzer: Jetzt Winterschäden reparieren!

Wer sein Auto liebt, der bringt es demnächst zur Frühjahrsinspektion in die Werkstatt. Auch das Haus braucht nun dringend einen Check-Up. Winterschäden sollten bald behoben werden, ehe daraus größere Bauschäden werden. Die Hauskontrolle beginnt mit einer Inspektion des gesamten Hauses von innen und außen. Innen prüfen aufmerksame Bewohner Wände, Decken und Fenster auf Feuchteschäden. Ist irgendwo Wasser eingedrungen? Sind die Heizkörper noch in Ordnung oder leckt einer? Beim Gang durch die Räume notieren die Besitzer alles, was ihnen in den vergangenen Monaten aufgefallen ist, von den unerklärlichen Zugerscheinungen in der Nähe der Steckdose, über das flackernde Deckenlicht, sobald der neue Fernseher läuft, bis hin zum defekten Fenstergriff oder dem rumpelnden Terrassenrollladen. Alles kommt auf die Liste und wird in den kommenden Monaten systematisch repariert. Hilfreich dazu ist der VPB-Ratgeber "Frühjahrscheck für Haus und Garten".

» VPB-Ratgeber Frühjahrscheck für Haus und Garten.pdf


Newsletter


 

Investoren: Auch bei Immobilienkauf unter Zeitdruck immer Risiken abklären!

Wer die Immobilienseiten der großen Tageszeitungen und Magazine liest, der sieht die Immobilienblase kommen. Lange wird das nicht mehr gut gehen, meinen viele Experten. Auch der VPB beobachtet seit längerem einen verheerenden Trend: Aus Sorge, in einem beliebten Baugebiet kein Haus mehr abzubekommen, akzeptieren angehende Bauherren fast alles, was ihnen Schlüsselfertiganbieter zumuten. Gleiches gilt für Gebrauchtimmobilien. Der VPB hält das für bedenklich: Auch wenn die Nachfrage stark ist und der Markt angeblich leergefegt, sollten Käufer doch nicht alles blind akzeptieren, was ihnen angeboten wird. Beim "Betongold" ist nämlich auch nicht alles Gold, was glänzt.

» Lesen Sie weiter


 

Wohnungseigentümer: Verwaltercheckliste hilft bei der Auswahl

Wer eine Eigentumswohnung kauft, der investiert sein Vermögen in eine Gemeinschaft, die er noch nicht kennt. Ob diese Gemeinschaft funktioniert, wie solide sie wirtschaftet und die Immobilie pflegt, das hängt maßgeblich vom Hausverwalter ab. Das Wohnungseigentumsgesetz schreibt die Bestellung eines Hausverwalters verbindlich vor. Aber was muss ein Hausverwalter können? Welche Qualifikationen braucht er? Die nüchterne Antwort lautet: Bisher keine! Nach wie vor muss kein Verwalter Fach- und Sachkenntnisse oder ein Minimum an Versicherungsschutz nachweisen oder gar seine Vermögensverhältnisse offenlegen. Umso wichtiger ist die Qualifikation eines Verwalters. Der Dachverband Deutscher Immobilienverwalter (DDIV) und der Verband Privater Bauherren (VPB) haben eine gemeinsame Checkliste erarbeitet, die die Auswahl des richtigen Verwalters erleichtert - Hausverwaltung ist schließlich Vertrauenssache.

» VPB-Verwaltercheckliste Hausverwaltung ist Vertrauenssache.pdf


 

Neues VPB-Büro in der Lutherstadt Wittenberg

NewsletterAm 1. Februar 2015 hat der VPB sein neues Regionalbüro Wittenberg-Dessau eröffnet. Das neue Beratungszentrum wird von Dipl.-Ing. Uwe Kill geleitet, der ab sofort den nordöstlichen Bereich Dessau, Wittenberg bis Annaburg und den südwestlichen Bereich zwischen Bitterfeld, Köthen und Bernburg betreut. Zu seinen Büroschwerpunkten zählen Schadens- und Sanierungsgutachten, Sanierungskonzepte, Beweisverfahren und die baubegleitende Qualitätssicherung - vor, während und nach - der Bauphase. Darüber hinaus ist er mit den einschlägigen Baugesetzen, Vorschriften und DIN-Normen vertraut.

Dipl.-Ing. Uwe Kill betreibt sein Beratungsbüro in der Katharinenstraße 21 in 06886 Wittenberg. Er ist telefonisch zu erreichen unter der Nummer 03491-875560 und unter der E-Mail-Adresse wittenberg@vpb.de.

 

Immobilienkäufer: Grunderwerbsteuer schnell bezahlen

Die Grunderwerbsteuer, die inzwischen in den meisten Bundesländern bei fünf Prozent oder sogar darüber liegt, wird beim Kauf aller inländischen Grundstücke, Häuser und Eigentumswohnungen fällig, auch beim Erwerb eines Erbbaurechts. Der Käufer muss die Grunderwerbsteuer nach der Protokollierung des Kaufvertrags beim Notar überweisen. Je schneller er das tut, umso besser, denn erst wenn die Grunderwerbsteuer bezahlt ist, stellt das Finanzamt die Unbedenklichkeitsbescheinigung aus, die das Grundbuchamt braucht, um den neuen Eigentümer offiziell ins Grundbuch einzutragen. Die Grunderwerbsteuer errechnet sich aus dem Kaufpreis. In Nordrhein-Westfalen zum Beispiel liegt sie bei 6,5 Prozent. Kostet das Haus 250.000 Euro, schlägt die Grunderwerbsteuer mit 16.250 Euro zu Buche. Der VPB rät, diese hohen Summen in die Hausfinanzierung einzukalkulieren.

Newsletter


 

Technik: Blower-Door-Test offenbart Schwachstellen!

Neue Häuser müssen der Energieeinsparverordnung (EnEV) entsprechen. Ob ein Haus Energie spart oder vergeudet, das hängt von seiner Bauart ab, von den verwendeten Materialien wie auch von der sorgfältigen Bauausführung. Ganz wichtig, so der Verband Privater Bauherren (VPB), ist die Luftdichtheit des neuen Hauses. Nur ein luftdichter Neubau spart Heizenergie.

» Lesen Sie weiter


 

Tipp: Käufer sollten beim Notartermin keine Änderungen mehr akzeptieren

Die meisten Menschen kaufen nur einmal im Leben ein Haus. Entsprechend unsicher sind sie beim Notartermin. Der VPB rät Käufern zu mehr Selbstbewusstsein: Sie sollten alle Fragen stellen, die sie haben und zwar am besten schon vor dem Notartermin, denn dann ist noch ausreichend Zeit um Fragen zu klären und Änderungswünsche in den Vertrag hinein zu verhandeln. Dazu haben Bauherren 14 Tage Zeit. Solange vor dem Beurkundungstermin muss der Notar dem Käufer nämlich die Vertragsunterlagen zustellen. Nicht gefeit sind Käufer damit aber vor Änderungswünschen in letzter Minute. Nach VPB-Erfahrung versuchen immer wieder Schlüsselfertiganbieter noch beim Notartermin Änderungen vorzuschlagen. Der VPB rät: Käufer sollten sich dazu nicht drängeln lassen. Vorsicht ist immer geboten, wenn der Vertragspartner beim Notartermin plötzlich neue Vorschläge macht, die noch in den Vertrag aufgenommen werden sollen, oder wenn der Notar Bedenken äußert, aber der Vertragspartner anregt, trotzdem "hier und heute" zu beurkunden. Selbstverständlich können die Vertragsparteien bis zur Unterschrift einvernehmlich Änderungen am Vertrag aushandeln. Private Bauherren sollten dabei allerdings sehr vorsichtig sein und sich auf nichts einlassen, was sie nicht wirklich verstehen und überschauen.


 

Lesestoff: Kennen Sie schon den VPB-Leitfaden "Nachhaltigkeit"?

NewsletterAlle reden von Nachhaltigkeit. Auch Schlüsselfertiganbieter werben mit diesem Attribut. Aber was genau ist Nachhaltigkeit, wenn es ums Bauen geht? Jedenfalls weit mehr als Plusenergiestandard und die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen. Wer nachhaltig baut, der denkt vom Ende her. Er stellt sich das Gebäude quasi als Zwischenlager für Baustoffe vor, die später wieder für etwas anderes verwendet werden können. Das wirklich nachhaltige Haus lässt sich zum Schluss komplett in seine sortenreinen Bestandteile zerlegen und in den natürlichen Kreislauf integrieren.

Lesen Sie mehr zum Thema im VPB-Leitfaden "Nachhaltig bauen — für die Zukunft planen". Er kostet fünf Euro Schutzgebühr (drei Euro für VPB-Mitglieder) plus zwei Euro Versand.

Reinschnuppern ins Heft — und ordern — können Sie gleich hier:

» Leitfaden Nachhaltigkeit


 

Messen: Besuchen Sie den VPB am Messestand

Landsberg am Lech: 07.-10.05.2015 auf der Energie- und Baumesse Landsberg
Pößneck: 08.-10.05.2015 auf der Saale-Orla-Schau, Regionalmesse


 

Expertenwissen: Wärmepumpe muss zum Haus passen

NewsletterWenn es um das Energiekonzept eines Gebäudes geht, spielt die Wärmepumpe eine immer größere Rolle. Allerdings nicht immer die richtige, wie der Ingenieur und VPB-Bausachverständige Thomas Weber, Leiter des VPB-Regionalbüros Fulda, in unserem Interview kritisiert.

Frage: In den neuen, energieeffizienten Häusern sind strombetriebene Wärmepumpen mittlerweile Standard. Sie haben sich unlängst kritisch zum Einbau dieser Maschinen geäußert. Die Anschaffung gehe häufig am Bedarf vorbei. Wieso?

Antwort: Wärmepumpen sind mittlerweile zwar Stand der Technik – also eine Möglichkeit, Heizenergie für ein Gebäude zu liefern. Aber die Wahl ist keineswegs immer sinnvoll. Aus meiner Erfahrung als Sachverständiger des Verbands Privater Bauherren weiß ich: Eine Wärmepumpe ist oft ein Fehlkauf.

» Lesen Sie weiter


 

Frage der Woche: Das hat uns überrascht!

Obwohl in Deutschland auch in anderen Materialien inzwischen sehr routiniert gebaut wird, bauen viele am liebsten richtig massiv.

Newsletter

Bitte beachten Sie die wöchentliche Umfrage auf unserer Homepage unten links. Es ist immer nur eine Frage. Über Ihre Teilnahme würden wir uns freuen, denn je größer die Zahl der Teilnehmer, umso repräsentativer ist das Ergebnis. Ihr Antworten sind für uns ein wertvolles Bauherren-Barometer und fließen in die tägliche Arbeit ein.


 

VPB-Mitglieder haben viele Vorteile ...

... zum Beispiel den Zugang zur Referenzenbörse. Sie bietet VPB-Mitgliedern hilfreiche Orientierung bei der Auswahl der eigenen Baufirma und die Möglichkeit, mit anderen privaten Bauherren Erfahrungen auszutauschen.


Weitere Infos und tagesaktuelle Berichte vom VPB gibt es jetzt auch als rss-Feed
http://www.vpb.de/vpb-rss-feed.html

sowie bei Facebook und Twitter
facebook Twitter

 

Bei allen angesprochenen Themen können wir Sie kompetent unterstützen — für Informationsmaterial über die Arbeit des VPB einfach Ihre Adresse und Telefonnummer an info@vpb.de schicken!

Verband Privater Bauherren e.V.
-Bundesbüro -
Chausseestraße 8
10115 Berlin
Tel: 030 - 2789010
Fax: 030 - 27890111
www.vpb.de

Der Verband Privater Bauherren ist eine unabhängige, bundesweit tätige Schutzgemeinschaft. Bauherrenberater in den Regionalbüros beraten und betreuen Mitglieder in allen technischen Fragen des Grunderwerbs, des Kaufs von Alt- und Neubauten und des Bauens allgemein. Der VPB wurde 1976 in Hamburg gegründet und ist heute in allen großen Städten der Bundesrepublik vertreten. Zu den klassischen Leistungen der VPB-Baufachleute gehören unter anderem baufachliche Beratungen beim Abschluss des Kaufvertrages, bei der Mängelerkennung und -beseitigung, ferner die Kontrolle des gesamten Bauverlaufs, aller Termine und aller Abrechnungen. Die Experten des VPB arbeiten firmen- und produktneutral und sind keinen Interessengruppen verpflichtet.
 

Wenn Sie Probleme bei der Darstellung dieses Newsletters haben, klicken Sie bitte auf den folgenden Link um zur Webversion zu gelangen:
Webversion

Wenn Sie keine weiteren Newsletter des VPB erhalten möchten, können Sie Ihre E-Mail-Adresse über den folgenden Link aus unserem Verteiler löschen:
Newsletter abbestellen